Uhl; Anklam ua: Theater in derr Psychiatrie

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Idun Uhl; Sandra Anklam; Sikle Echterhoff; Thomas Klare
Theater in der Psychiatrie
Von Verwandlungen, Wagnissen und heiterem Scheitern
Mit Geleitworten von Georg Juckel und Luc Turmes
2016, kartoniert, 128 Seiten, 18 Abb.

Verlagswerbung:
„Verrückt spielen“ und gesund werden

Ein Theaterprojekt mit psychisch erkrankten Menschen stellt alle Beteiligten vor ganz besondere Herausforderungen. Das LWL-Universitätsklinikum Bochum und die LWL-Klinik Herten zeigen bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich, welche ungeahnten Chancen sich damit aber auch eröffnen. Die Patienten setzen sich nicht nur mit einer literarischen Vorlage, sondern gleichzeitig mit sich selbst auseinander und tragen zudem ihre Erlebnisse mit psychischen Erkrankungen auf spielerische und künstlerische Weise in die Öffentlichkeit.

Dieses Buch bietet faszinierende Einblicke in die Erfahrungen aller Beteiligten: schauspielernde Patienten und Mitarbeiter kommen ebenso zu Wort wie Zuschauer, Bühnenverantwortliche oder die Ärztlichen Direktoren der Kliniken. Die gewählten Ausdrucksformen reichen von Prozessreflexionen und Analysen bis hin zu Gedichten und Interviews. Im Vordergrund stehen nicht die Defizite, sondern die Ressourcen und Fähigkeiten der Patienten – ein klares Ausrufezeichen gegen die Stigmatisierung psychisch Erkrankter.

Ein anregendes Buch für ärztliches und psychologisches Fachpersonal sowie für alle anderen therapeutischen oder pädagogischen Berufsgruppen, aber auch für interessierte Laien, Angehörige oder Patienten, die offen sind für neue und ungewöhnliche Perspektiven auf psychische Erkrankungen und Theatertherapie.

Die Theaterprojekte wurden im Jahr 2012 mit dem Antistigmapreis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) ausgezeichnet.

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